{"id":8598,"date":"2018-02-25T07:47:40","date_gmt":"2018-02-25T07:47:40","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=8598"},"modified":"2021-01-03T16:44:32","modified_gmt":"2021-01-03T16:44:32","slug":"camborea-chris","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/camborea-chris\/","title":{"rendered":"Ein Nachmittag mit Chris, Gr\u00fcnder der NGO Camborea {Photostory}"},"content":{"rendered":"\n

In der aufstrebenden Stadt Siem Reap s\u00fcdlich der Tempel von Angkor<\/a> gibt es nicht gerade wenige NGOs. Gro\u00dfe, kleine und nicht ganz so kleine. Sie alle verfolgen das Ziel, vor Ort zu helfen. Manche von ihnen vielleicht mehr auf dem Papier, aber das ist ein anderes Thema. Camborea – unter der Leitung von Christoph\u00e9 Baillet – ist f\u00fcr mich eine der kostbaren Perlen unter den kleinen Organisationen. Diese Perle stelle ich Dir heute vor. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

An diesem Nachmittag bin ich alles andere als fit. Die Radtour am Morgen hat so ziemlich an meinen Kr\u00e4ften gezehrt. Vor allem, weil eine unangenehme Erk\u00e4ltung mit Husten und Heiserkeit mich nachts kaum schlafen l\u00e4sst. Aber egal … Ich bin mit Christoph\u00e9 verabredet, denn ich m\u00f6chte endlich seine gemeinn\u00fctzige Organisation Camborea<\/a> <\/strong>kennen lernen. Damit Du direkt wei\u00dft, \u00fcber wen ich hier schreibe, hier ein Foto von ihm, welches allerdings nicht von unserem gemeinsamen Nachmittag ist.<\/p>\n\n\n\n

\"Christoph\u00e9<\/figure>\n\n\n\n

P\u00fcnktlich um halb drei holt Chris mich ab und dr\u00fcckt mir einen Helm in die Hand. Einen Helm bei 35\u00b0 Au\u00dfentemperatur zu tragen, z\u00e4hlt nicht unbedingt zu meiner Lieblingskleidung. Aber Sicherheit geht nunmal vor. Und der Verkehr auf Kambodschas Stra\u00dfen ist alles andere als sicher. Zwar wei\u00df der geneigte Kambodschaner schon, dass Rechtsverkehr gilt, aber das bedeutet noch lange nicht, dass er oder sie sich daran h\u00e4lt. Getreu kambodschanischer Gelassenheit f\u00e4hrt man halt einfach da entlang wo gerade Platz ist oder es zumindest so aussieht als w\u00e4re Platz vorhanden.<\/p>\n\n\n\n

Chris lotst uns sicher durch den quirligen Verkehr auf Siem Reap’s Stra\u00dfen. Einmal erschrecke ich mich und zucke zusammen, als ich ein Auto merklich dicht an meiner rechten Seite bemerke. Daf\u00fcr handele ich mir posthum einen R\u00fcffel von ihm ein. Wenn ich auf dem Motorrad herumzucke, erschreckt’s ihn direkt mit und da haben wir beide nichts von. Stimmt! Also ergebe ich mich meinem Schicksal, schalte auf Gleichmut und fokussiere mich darauf, mich als Sozi samt Helm – der nat\u00fcrlich zu gro\u00df ist und durch den Fahrtwind immer wieder in den Nacken flutschen will – auf dem Motorrad zu halten.<\/p>\n\n\n\n

Auf zur Leang Dai Kommune im Norden von Angkor<\/h2>\n\n\n\n

Die Fahrt geht Richtung Norden am arch\u00e4ologischen Park von Angkor vorbei zur Leang Dai Kommune. Um uns herum breiten sich sattgr\u00fcne Landschaften aus. Vor allem Reisfelder, hier und da von einzelnen Palmen ges\u00e4umt. Zu meinem Erstaunen ist die Stra\u00dfe neu, obwohl sie kaum befahren ist. Da gibt es nach meinem Daf\u00fcrhalten andere Stra\u00dfen in Kambodscha, die es weitaus n\u00f6tiger haben. Zum Beispiel die Hauptader zwischen Siem Reap und Phnom Penh. Aber wer wei\u00df schon, was sich die kambodschanische Regierung dabei gedacht hat. Chris dr\u00fcckt ordentlich auf das Gaspedal, damit wir noch rechtzeitig ankommen. Die Sonne steht schon schr\u00e4g am Himmel und ich will ja noch Fotos machen.<\/p>\n\n\n\n

\"YouTube\"

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