{"id":8501,"date":"2018-03-05T19:47:32","date_gmt":"2018-03-05T19:47:32","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=8501"},"modified":"2019-06-20T13:16:24","modified_gmt":"2019-06-20T13:16:24","slug":"von-kampot-zum-secret-lake-kampot-tour","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/von-kampot-zum-secret-lake-kampot-tour\/","title":{"rendered":"Von Kampot zum Secret Lake – Kampot Tour Teil 2"},"content":{"rendered":"\n

Dies ist der zweite Teil meiner kleinen Serie drei Touren in Kampot. Im ersten Teil habe ich Dich auf die ph\u00e4nomenale Bootsfahrt mit Bj\u00f6rn von „I love the River“<\/a> mitgenommen. Heute erz\u00e4hle ich Dir von unserer Fahrt zum Secret Lake in Kampot. Der Secret Lake – von den Kambodschanern „Tomnop Tek Krolar“ genannt – ist kein nat\u00fcrlicher See. Durch den Bau eines Damms ist der See zu Zeiten der Schreckensherrschaft der Roten Khmer in den 70er Jahren durch Zwangsarbeiter als Wasserreservoir entstanden. Die \u00e4lteren Einwohner k\u00f6nnen sich noch an den Bau erinnern. An die Zeit voller Entbehrungen in der sie selbst gezwungen waren, am Bau mitzuwirken. Man erz\u00e4hlt sich, dass es an diesem Ort ein Massengrab geben soll. Es wurde allerdings nie gefunden.<\/p>\n\n\n\n

Heute ist der Secret Lake ein Ausflugsziel. Er lockt mit Restaurants, den angrenzenden Pfefferfarmen und l\u00e4dt zum Schwimmen ein im k\u00fchlenden Nass.<\/p>\n\n\n\n

Kreuz und quer statt einfach nach Osten<\/h2>\n\n\n\n

Es ist Samstag morgen. Von unserem Hotel n\u00f6rdlich im Norden von Kampot Stadt aus geht es mit dem Motorrrad in Richtung Osten zum gut 12 km entfernten See. Das Motorrrad ist am besten f\u00fcr diese Fahrt geeignet, denn f\u00fcr ein Tuk Tuk sind die Stra\u00dfen – wobei es sich eher um schier unbefahrbare Schlammpfade denn um Stra\u00dfen handelt – nicht zu bew\u00e4ltigen. Erst vor kurzem hat die Regenzeit aufgeh\u00f6rt und ihre Spuren hinterlassen. An sich ist der Weg einfach. Vom Zentrum am Kreisverkehr (Durian Roundabout) entlang Stra\u00dfe Nummer 33 und direkt hinter der Br\u00fcck, die den Fluss \u00fcberquert, leicht links auf die Stra\u00dfe Nummer 1331. Dann immer weiter geradeaus, wobei es nur einmal \u00fcber die Bahngleise gehen soll. Keine Ahnung warum: Wir kreuzen die Bahngleise gleich mehrfach …<\/p>\n\n\n\n

Trotzdem schafft es Seiyon, dass wir schlussendlich am Secret Lake ankommen. Ich vermute, sie wei\u00df selbst nicht so genau, wie ihr das gelungen ist. Denn an sich kann man Kambodschanern in Sachen Wegbeschreibung nur wenig Glauben schenken. Mir d\u00fcnkt, dass jedes Mal, wenn Seiyon die durchaus auskunftsfreudigen Kambodschaner am Stra\u00dfenrand nach dem Weg fragt, wir in allen Himmelsrichtungen unterwegs sind, nur eben nicht nach Osten. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – sehen wir pl\u00f6tzlich an einer kleinen Kreuzung ein Schild, welches uns den Weg zum am Secret Lake gelegenen Khmer Roots Cafe zeigt. Den zahlreichen Top Bewertungen bei Tripadvisor<\/a> nach zu urteilen ein absoluter Geheimtipp, der nicht mehr ganz so geheim ist.<\/p>\n\n\n\n

\"Seiyon<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Zuckerrohrpresse<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Schild<\/a><\/figure>\n\n\n\n

Khmer Roots Cafe – Kulinarisches mitten im Nirgendwo<\/h2>\n\n\n\n

Nach weiteren knapp drei Kilometern sind wir am See. Idylle pur, kein Mensch ist zu sehen, das Wasser kristallklar. Schr\u00e4g gegen\u00fcber un\u00fcbersehbar das Khmer Roots Cafe. Ein liebevoll eingerichtetes kulinarisches Kleinod mittendrin im sprichw\u00f6rtlichen Nirgendwo mit T\u00f6pfen, Tiegeln, Tassen, Tellern und was man sonst noch so alles braucht, um was Leckeres f\u00fcr die G\u00e4ste auf den Tisch zu bringen. Die Karte ist einladend. Sogar Kochkurse werden angeboten. Ein gro\u00dfes Schild mit Khmer Root Cafe bezeugt, dass wir uns  wahrhaftig am besagten Ort befinden. Dass ein „s“ irgendwo abhanden gekommen ist, f\u00e4llt vielleicht auf, st\u00f6rt aber nicht. Alles prima, nur dass wir wohl zu fr\u00fch sind. Das Khmer Roots hat geschlossen. Schade, aber ist halt so.<\/p>\n\n\n\n

Nicht weit entfernt be\u00e4ugt uns eine angebundene Kuh. F\u00fcr uns der Beweis, dass bestimmt bald jemand kommen wird. So eine Kuh wird schlie\u00dflich nicht einfach so vergessen, denke ich bei mir …<\/p>\n\n\n\n

\"Secret<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Khmer<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Khmer<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Khmer<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Die<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Kuh<\/a><\/figure>\n\n\n\n

Wir ruhen uns noch ein wenig aus und warten auf Mr. Rithy. Wir wollen n\u00e4mlich noch zu The Pepperhill<\/em><\/a>, einer Pfefferfarm, auf der der ber\u00fchmte Kampot Pfeffer angebaut wird. Mehr \u00fcber die Farm erf\u00e4hrst du in einem der n\u00e4chsten Artikel. Goodie: Ich werde ein Pfeffersortiment mit schwarzem, rotem und wei\u00dfem Pfeffer verlosen!<\/p>\n\n\n\n

Zur\u00fcck nach Kampot<\/h2>\n\n\n\n

Hier im Artikel geht es direkt zur\u00fcck nach Kampot. Seiyon und ich sind wieder auf der Heimreise und kommen an einem Damm vorbei, der gut 20 cm \u00fcberflutet ist. Gegen\u00fcber ein Restaurant und wir staunen nicht schlecht, als wir Autos und Tuk Tuks gem\u00fctlich \u00fcber den Damm fahren sehen. Schon verlockend so eine Fahrt auf die gegen\u00fcberliegende Seite, doch wir entscheiden uns f\u00fcr die Weiterfahrt.<\/p>\n\n\n\n

\"Mit<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"Speisekarte<\/a><\/figure>\n\n\n\n

Eine weise Entscheidung, wie sich sp\u00e4ter herausstellt. Denn kurz nach unserer Ankunft im Hotel f\u00e4ngt es heftig an zu regnen und das gute zwei Stunden lang. Ich frage mich, wie die eh schon matschigen Stra\u00dfen jetzt aussehen m\u00f6gen …<\/p>\n\n\n\n

Tour zum Secret Lake<\/h3>\n\n\n\n

Von Kampot<\/strong><\/p>\n\n\n\n